(Healthcare) Corporate Governance

Damit in einem Unternehmen alle an einem Strang ziehen, sind Vorgaben und Regeln nötig. Unterschiedliche Interessen können der Profitabilität schaden. Die Firmenleitung muss also eine klare Governance einsetzen, um die Spielräume und Motivationen der Akteure für opportunistisches Verhalten einzuschränken respektive zurück zu drängen.

Was Corporate Governance bedeutet

Governance bezeichnet den Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens. Dazu gehören die firmeninternen Richtlinien zur Steuerung der Organisation in Bezug auf Regelwerke, Strukturen und Abläufe. Der Rahmen wird durch Gesetze und durch die Unternehmenseigentümer bestimmt. Die tatsächliche Ausgestaltung der Vorgaben verantworten der Aufsichtsrat und die Unternehmensführung. Gesetzliche Grundlagen hierfür finden sich im Aktiengesetz. Die wichtigen Prinzipien einer Corporate Governance sind:

• Einhalten von Gesetzen und Regeln (engl. Compliance)
• Rechenschaft (engl. Accountability)
• Verantwortlichkeit (engl. Responsibility)
• Transparenz (engl. Transparency)
• Fairness

Wenn die Governance nicht klar definiert ist

Oft beinhaltet Corporate Governance auch die Kooperation unterschiedlicher Akteure innerhalb der Organisation. Sind die Vorgaben zur Zusammenarbeit nicht klar definiert, sind Verträge unvollständig und existieren unterschiedliche Zielsetzungen, bietet sich den Stakeholdern die Gelegenheit, eigene Interessen zu verfolgen. Komplexe und intransparente Regelwerke ohne klare Definitionen fördern eigennütziges Verhalten. Hier helfen nur exakte Vorgaben einer (Healthcare) Corporate Governance. Sie dienen dazu, durch sinnvolle vertragsrechtliche Vorschriften die Spielräume und Motivationen der Akteure für opportunistisches Verhalten einzuschränken.

Durch Governance die Leitung und Überwachung eines Unternehmens optimieren

Corporate Governance hat zum Ziel, durch die Umgestaltung der Organisationsführung bessere Geschäftsresultate zu erreichen. Sie betrachtet dabei die gesamten Rahmenbedingungen des Unternehmens. Dazu gehören finanzielle Vorgaben wie auch Prozesse. Der Fachmann spricht hier von IK&K – Information, Kommunikation und Kooperation. Als Beispiel dient die REACH-Verordnung, die das bis Mai 2007 geltende Chemikalienrecht grundlegend vereinfacht und gleichzeitig harmonisiert hat. Im selben Maße können Sie mit unserer Unterstützung den Ordnungsrahmen Ihres Unternehmens so gestalten, dass Sie Stakeholdern keine Möglichkeit zu opportunistischem Verhalten geben.

Was eine funktionierende Corporate Governance ausmacht

Gute Corporate Governance unterstützt die Ausgestaltung und Einführung geschäftsrelevanter Leitungs- und Kontrollstrukturen. Sie fördert eine Unternehmensführung, die geprägt ist von Verantwortungsbewusstsein, Qualität, Transparenz und langfristigem Geschäftserfolg. Sie dient dem Unternehmen selbst, dessen Inhabern und allen berechtigten Interessengruppen. Gute Corporate Governance umfasst unter anderem eine funktionsfähige Unternehmensleitung, auf Wertschöpfung ausgerichtete Entscheidungen des Managements, den angemessenen Umgang mit Risiken, transparente Unternehmenskommunikation, die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen der Leitung und der Überwachung des Unternehmens und die Wahrung der Interessen von verschiedenen Stakeholdern.

Mit fundiertem Fachwissen zeigen wir unseren Kunden auf, wie die Leitung und Überwachung eines Unternehmens optimiert werden kann. Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir sind für Sie da.